Brunsbüttel

Das heutige Brunsbüttel ist ein Zusammenschluß von Brunsbüttel, Westerbüttel, Mühlenstraßen, Westerbelmhusen, Osterbelmhusen, Blangenmoor-Lehe, Ostermoor, Brunsbüttelkoog-Nord und Brunsbüttelkoog-Süd im Zuge der Gebietsreform am 01. Januar 1970.
Da Brunsbüttel-Ort die älteste Geschichte hat (erste offizielle Erwähnung 1286), bot sich der Name Brunsbüttel an.
Der Geburtstag des Ortsteils Brunsbüttelkoog ist der 11. Juli 1762, da an dem Tag, nach den großen Sturmfluten, der Deich wieder geschlossen wurde. Dadurch entstand der Brunsbüttel-Eddelaker-Koog. Nach ersten Ansiedlungen in Brunsbüttelhafen entwickelte sich der Ort (zunächst Kanaldorf genannt, dann 1907 Brunsbüttelkoog) durch den Kanalbau rasant.
Große Bedeutung hatte der Hafen (heute Alter Hafen) für die Kreise Süder- und Norderdithmarschen für den Warenaustausch mit Hamburg und der hannöverschen Küste.
Seit 1772 vertraten sogenannte Koogsgevollmächtigte den Koog. Die erste Schule entstand 1782.
Nach der Schleswig-Holsteinischen Erhebung 1848 und den darauf folgenden Kriegen verlor auch der Brunsbüttel-Eddelaker-Koog seine dänische Zugehörigkeit und es wurde 1867 die preußische Verfassung eingeführt.
Am 8. Dezember 1948 wurde Brunsbüttelkoog die Ernennungsurkunde zur Stadt verliehen.